Haarflechten
Die Arbeit Haarflechten an der Jatte benötigt wie bei jedem Handwerk viel Übung, Geschick und Fingerspitzengefühl, eine geübte Hand ist sehr wichtig. Die genaue und gute Vorbereitung ist das A und O für ein perfektes Geflecht. Das Sortieren und Vorbereiten der Jatte benötigt viel Geduld und Zeit.
Die einzelnen Haare werden aus dem Haarzopf oder gebündeltem Haarstrang gezogen und zu einem Haarfaden zusammengebunden. Die Haarfaden können je nach Geflecht verschiedene Anzahl an Haaren enthalten. Bei feinen kleinen Endprodukten benötigt es wenige nur einzelne Haare. Bei der Verarbeitung muss besondere darauf geachtet werden, dass kein Haarverlust bei den Haarfaden entsteht. Eine ungleichmässige Menge an Haaren in den Haarfaden ergibt ein ungleichmässiges Flechtmuster. Auch die Anzahl an Haarfäden ist Massgebend für das fertige Geflecht. Jedoch nach Gebrauch und gewünschten Geflechten ist die Anzahl selbst zu bestimmen.
Über die Jatte, Arbeitsflächte am Flechtstuhl, werden gebündelte Haare, die je nach Muster mehr oder weniger Haare haben, aber genau abgezählt sind, gelegt und nach bestimmten Abfolgen gemäss Flechtbrief übereinander gelegt – entweder mit gegenüberliegenden oder nebeneinander liegenden Haarfaden.
Das Flechten ist "die Arbeit" des Haarkünstler. Beim Flechten ist eine gleichmässige Haarführung sehr wichtig. Zuviel oder ungleichmässiger Zug mit den Händen verändert das Geflecht und kann später eventuell nicht mehr weiter verarbeitet werden. Übung macht den Meister.
Die Haarfaden werden gebündelt auf der Jatte aufgelegt und mit Gewichten bestückt. Beim Auflegen der Haarfaden ist ein sorgfältiges arbeiten sehr wichtig. Die Haar müssen gleichmässig gestreckt und gebündelt sein. Im Zentrum wird ebenfalls ein Gewicht angehängt. Dieses Gewicht ist grösser und es muss einen Abwärtszug ergeben. Somit entsteht die nötige Spannung. Auch bei diesem Arbeitsschritt ist viel Erfahrung und Übung notwendig.
Das Haar ist nicht dehnbar, die Geflechte ergeben die nötige Elastizität. Die Länge des Haar bestimmt die Länge des Geflechtes. Bei der Auswahl der Haare ist es wichtig, dass alle Haarfaden in etwa die gleiche Länge aufweisen. Somit kann aus den Haarfaden die maximale Länge der gewünschten Geflechte erreicht werden.
Wir unterscheiden bei den Geflechten von Kordelgeflechten, Flachbänder, Hohlgeflechten.
Kordeln gib es in sehr vielen verschiedenen Varianten und sind entsprechend unterschiedlich einsetzbar. Bei den Flachbandgeflechte gibt es geschlossene und unterschiedliche offene Haarführungen. Die offenen Haarführungen eignen sich heutzutage nicht mehr als tragbarer Schmuck. Sehr schön für Dekorative und künstlerische Gebilde. Das offene Haar ist der empfindlichste Teil des Geflechtes und kann durch Einhängen an festen Gegenständen verletzt werden. Diese Beschädigungen sind nicht reparierbar.
Bei den Hohlgeflechten wird eine Seele eingearbeitet. Dass heisst, dass Geflecht arbeitet sich um eine Seele (Stab), die die gewünschte Öffnung des Geflechtes gibt. Nach Beendigung des Geflechtes wird die Seele durch entsprechende Formen ersetzt. Die Grösse der Seele bestimmt die Grösse der Formen. Die Formen werden im Hohlgeflecht einzeln abgebunden.
Nach der Flechtarbeit wird das Geflecht aus der Jatte abgespannt und im Wasser gekocht. Durch das Kochen erhält das Haar die Form und Stabilität zur Weiterverarbeitung. Bei Hohlgeflechten können nach dem Kochen die Formen ausgeschoben werden. Ohne Kochen würde sich das Geflecht bei einer Längeanpassung sofort wieder öffnen. Die Form verändert sich anschliessend nicht mehr. Sehr wichtig ist, dass das Haar nach dem Kochen einige Tage natürlich, ohne Unterstützung von technischen Hilfsmittel, trocknet.
Die trockenen Haargeflechte sind nun bereit zu Weiterverarbeitung. Früher wurde meistens nur Messing als Träger oder Abschluss, Verschluss der Schmuckstücke benutzt. Für Edelmetall fehlte das Geld und Material. Der Haarflechter kann heute von vielen Materialien für diese Endarbeit auswählen.
Das Haar wird mit den Abschlüssen oder Träger verbunden. Damals war Schellack der beständigste Klebstoff. Heute wird vorwiegend Zweikomponentenleim verwendet.
Das Verbinden der Haargeflechte mit den Trägern oder Verschlüssen ist eine Geduldsprobe. Kleber an ungewünschten Stellen kann nicht mehr entfernt werden. Eine gute Vorbereitung und Voranpassung ist ein kostenloser Ratschlag. Einsetzten von Leim, so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Das Einfassen von Haar mit Edelmetall kann dem Löten des Goldschmiedes gleichgestellt werden. Wissen und Erfahrung macht schlussendlich ein perfektes Schmuckstück aus.
Die einzelnen Haare werden aus dem Haarzopf oder gebündeltem Haarstrang gezogen und zu einem Haarfaden zusammengebunden. Die Haarfaden können je nach Geflecht verschiedene Anzahl an Haaren enthalten. Bei feinen kleinen Endprodukten benötigt es wenige nur einzelne Haare. Bei der Verarbeitung muss besondere darauf geachtet werden, dass kein Haarverlust bei den Haarfaden entsteht. Eine ungleichmässige Menge an Haaren in den Haarfaden ergibt ein ungleichmässiges Flechtmuster. Auch die Anzahl an Haarfäden ist Massgebend für das fertige Geflecht. Jedoch nach Gebrauch und gewünschten Geflechten ist die Anzahl selbst zu bestimmen.
Über die Jatte, Arbeitsflächte am Flechtstuhl, werden gebündelte Haare, die je nach Muster mehr oder weniger Haare haben, aber genau abgezählt sind, gelegt und nach bestimmten Abfolgen gemäss Flechtbrief übereinander gelegt – entweder mit gegenüberliegenden oder nebeneinander liegenden Haarfaden.
Das Flechten ist "die Arbeit" des Haarkünstler. Beim Flechten ist eine gleichmässige Haarführung sehr wichtig. Zuviel oder ungleichmässiger Zug mit den Händen verändert das Geflecht und kann später eventuell nicht mehr weiter verarbeitet werden. Übung macht den Meister.
Die Haarfaden werden gebündelt auf der Jatte aufgelegt und mit Gewichten bestückt. Beim Auflegen der Haarfaden ist ein sorgfältiges arbeiten sehr wichtig. Die Haar müssen gleichmässig gestreckt und gebündelt sein. Im Zentrum wird ebenfalls ein Gewicht angehängt. Dieses Gewicht ist grösser und es muss einen Abwärtszug ergeben. Somit entsteht die nötige Spannung. Auch bei diesem Arbeitsschritt ist viel Erfahrung und Übung notwendig.
Das Haar ist nicht dehnbar, die Geflechte ergeben die nötige Elastizität. Die Länge des Haar bestimmt die Länge des Geflechtes. Bei der Auswahl der Haare ist es wichtig, dass alle Haarfaden in etwa die gleiche Länge aufweisen. Somit kann aus den Haarfaden die maximale Länge der gewünschten Geflechte erreicht werden.
Wir unterscheiden bei den Geflechten von Kordelgeflechten, Flachbänder, Hohlgeflechten.
Kordeln gib es in sehr vielen verschiedenen Varianten und sind entsprechend unterschiedlich einsetzbar. Bei den Flachbandgeflechte gibt es geschlossene und unterschiedliche offene Haarführungen. Die offenen Haarführungen eignen sich heutzutage nicht mehr als tragbarer Schmuck. Sehr schön für Dekorative und künstlerische Gebilde. Das offene Haar ist der empfindlichste Teil des Geflechtes und kann durch Einhängen an festen Gegenständen verletzt werden. Diese Beschädigungen sind nicht reparierbar.
Bei den Hohlgeflechten wird eine Seele eingearbeitet. Dass heisst, dass Geflecht arbeitet sich um eine Seele (Stab), die die gewünschte Öffnung des Geflechtes gibt. Nach Beendigung des Geflechtes wird die Seele durch entsprechende Formen ersetzt. Die Grösse der Seele bestimmt die Grösse der Formen. Die Formen werden im Hohlgeflecht einzeln abgebunden.
Nach der Flechtarbeit wird das Geflecht aus der Jatte abgespannt und im Wasser gekocht. Durch das Kochen erhält das Haar die Form und Stabilität zur Weiterverarbeitung. Bei Hohlgeflechten können nach dem Kochen die Formen ausgeschoben werden. Ohne Kochen würde sich das Geflecht bei einer Längeanpassung sofort wieder öffnen. Die Form verändert sich anschliessend nicht mehr. Sehr wichtig ist, dass das Haar nach dem Kochen einige Tage natürlich, ohne Unterstützung von technischen Hilfsmittel, trocknet.
Die trockenen Haargeflechte sind nun bereit zu Weiterverarbeitung. Früher wurde meistens nur Messing als Träger oder Abschluss, Verschluss der Schmuckstücke benutzt. Für Edelmetall fehlte das Geld und Material. Der Haarflechter kann heute von vielen Materialien für diese Endarbeit auswählen.
Das Haar wird mit den Abschlüssen oder Träger verbunden. Damals war Schellack der beständigste Klebstoff. Heute wird vorwiegend Zweikomponentenleim verwendet.
Das Verbinden der Haargeflechte mit den Trägern oder Verschlüssen ist eine Geduldsprobe. Kleber an ungewünschten Stellen kann nicht mehr entfernt werden. Eine gute Vorbereitung und Voranpassung ist ein kostenloser Ratschlag. Einsetzten von Leim, so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Das Einfassen von Haar mit Edelmetall kann dem Löten des Goldschmiedes gleichgestellt werden. Wissen und Erfahrung macht schlussendlich ein perfektes Schmuckstück aus.